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CHRONIK

Im Jahr 1920 erfolgte die Gründung des Krippenvereins Kufstein durch drei angesehene Kufsteiner Bürger:
WILHELM KÖHLE
Bäckermeister
1920 Gründer der Ortsgruppe Kufstein
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Dr. EMIL VILL
Richter
Gründungsmitglied
Obmann von 1920-1930
JOSEF KRONTHALER III
Bildhauer
Gründungsmitglied
Obmann von 1930-1974
VEREINSFÜHRUNG
Der weitum bekannte und engagierte Heimatkundler Oberschulrat Ludwig Weinold (1901-1985) bekleidete zwar nie die Funktion des Obmanns, war aber als "ewiger" Schriftführer ein unermüdlicher Motor und ein wichtiges Fundament im Verein.
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ALBERT SCHWITZER
Bundesbeamter
Obmann von 1974-1981
RR FRITZ BÖCK
Hauptschullehrer
Bezirksschulinspektor
Obmann von 1981-1998
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FRANZ AUFSCHNAITER
Hauptschullehrer
Obmann von 1998-2017
Pionierarbeit auf dem Gebiet des Schulkrippenbaus leistete der Hauptschullehrer Fritz Böck (1920-2016). Er war viele Jahre Obmann des Vereins und später auch Ehrenobmann.

Nach Fritz Böck übernahm Franz Aufschnaiter für fast zwanzig Jahre das Amt als Obmann. Ihm wurde bei der Generalversammlung 2018 die Ehrenobmannschaft verliehen.

Seit Jänner 2017 ist Elisabeth Fischer seine Nachfolgerin.
EHRENMITGLIEDER
1931   Dr. EMIL VILL - Oberlandesgerichtsrat, Ehrenobmann
1954   PETER HOPFGARTNER - Volksschuldirektor
1955   JOSEF KRONTHALER - Bauer und Bildhauer, Ehrenobmann
1955   ALBERT SCHWITZER - Bundesbeamter, Ehrenobmann
1955   FRITZ BÖCK - Hauptschullehrer, Bezirksschulinspektor
1961   JOSEF ISLITZER - Postamtsdirektor i. R.
1961   FRANZ FRÖHLICH - Bundesbahnbeamter i. R.
1961   JOSEF MÖST - Postbeamter i. R.
1961   LUDWIG WEINOLD - Hauptschuldirektor
1977   HANS DANZL - Landesangestellter
1977   GEORG WEIDNER - Gendarmerie-Bezirksinspektor i. R.
1978   FRITZ LEITNER - Zimmermeister
1982   FRANZ AUFSCHNAITER - Hauptschullehrer
1985   CHRISTIAN ZECHMEISTER - Keramiker
1985   MAX GRUBER - Bäckermeister i. R.
1985   NORBERT STADLER - Hauptschuldirektor in Niederndorf
2018   FRANZ AUFSCHNAITER 
            Hauptschullehrer i. R., Ehrenobmann

 

Loreto-Kapelle in Sparchen

Königskrippe in der Vorkapelle

zur Dreifaltigkeitskirche

Kirchenkrippe

in Unterlangkampfen

Stadtpfarrkirche St. Vitus

FAMILIE KRONTHALER
Besondere Bedeutung für die Krippentradition in Kufstein haben drei Mitglieder der Kufsteiner Familie Kronthaler. "Die Kronthaler" schnitzten über drei Generationen Krippenfiguren. Josef Kronthaler (1819-1905) erhielt seine Ausbildung an der Münchner Akademie und schnitzte ganz im Stil der Nazarener. Seine Krippenfiguren sind voller Ehrfurcht. Nach seinen Modellen schnitzten sein Sohn Josef Kronthaler II (1849-1933) und sein Enkel Josef Kronthaler III (1896-1983).
Quellennachweis: Erich Egg - Herlinde Menardi - "Das Tiroler Krippenbuch", Innsbruck 1985
KRONTHALER-KRIPPEN
Kronthaler-Kastenkrippen stehen in Kufstein in der Pfarrkirche St. Martin im Stadtteil Zell und in der Loreto-Kapelle in Sparchen. In der Vorkapelle zur Dreifaltigkeitskirche (neben der Kufsteiner Stadtpfarrkirche) wird zur Weihnachtszeit die Königskrippe aufgestellt - mit Figuren der drei oben genannten Kronthaler. Eine große Kirchenkrippe ist im benachbarten Unterlangkampfen zu sehen.
RELIEF-WEIHNACHTSKRIPPE
Einen besonderen Schatz sakraler Kunst besitzt die Stadtpfarrkirche St. Vitus in Kufstein mit ihrer berühmten Relief-Weihnachtskrippe. Die Darstellung des heiligen Geschehens war ursprünglich wohl Teil eines spätgotischen Flügelaltars (um 1520 entstanden) und wurde später in einen heimatlichen Stall mit abgewalmtem Satteldach eingebaut. Die beiden seitlichen Hirten und der Gloria-Engel sind Zutaten des 18. Jh. (nach Dr. J. Ringler). In der Krippenliteratur vergangener Tage wurde sie wiederholt als die älteste Krippe Tirols bezeichnet.
KRIPPE AM THIERBERG
Bei Alt und Jung beliebt ist die große, ganzjährig aufgestellte Weihnachtskrippe oberhalb der Gnadenkapelle der Burgruine Thierberg bei Kufstein. Zur Thierberger Muttergottes gelangt man nur zu Fuß - und nach dem Gebet steigt man eine enge Wendeltreppe in das obere Stockwerk hinauf, um die Krippe zu besuchen. Dies ist für viele ein fixes "Ritual" jeder Thierberg-Wallfahrt. Auf einer orientalischen Krippenlandschaft stehen bekleidete Figuren (Köpfe geschnitzt, einige aus Wachs), die deutliche Parallelen zu altbayerischen Krippen zeigen. Der Hintergrund ist neu.
KRIPPENTRADITION
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